Ein guter Hund ersetzt 10 Schäfer. Deshalb sieht es beim echten Schäfer so einfach aus. Beim Schafe Hüten Teambuilding führt das Team die agile Herde selbst über die Wiesen. Am Anfang geht es darum, starten und bremsen zu erlenen sowie rechts und links abzubiegen. Wenn die Leute im Team nicht an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen, führen die Schafe und strecken dem Team den Stinkefinger entgegen.
Doch das Team wächst mit seiner Aufgabe. Meistens führt es schon nach zwei Stunden die Herde sicher und kontrolliert. Alle staunen, wie schnell das Team gemeinschaftlich Spitzenleistung abliefert. Ohne Tricks. Es geht darum, miteinander zu reden, auch über Fehler, zu lernen und dann auch das Richtige richtig zu machen. Das funktioniert sehr gut. Sonst sind die Schafe weg und das Team hat extra Kilometer beim Einfangen vor sich. Lieber lernen als laufen, motiviert spitze.
Manche Teams zerlegen sich selbst. Ein Team kann einige MitläuferInnen mitschleppen. Aber eine Mitläufer-Sättigung von 90% überfordert die wenigen echt Ambitionierten. Wenn man nach 3 Stunden auf dem Übungsgelände 2 linke Menschenketten zum Flankieren der Herde statt einer rechten und einer linken Kette hat - dann weiß Coach Hape auch nicht mehr weiter. Zum Glück fällt dem Schäfer noch ein tröstender Spruch ein.
Andere Teams spielen Champions League und schaffen es, 600 Schafe über die Autobahn A3 zu führen - gemeint ist die Autobahnbrücke mit Auffahrt und Abfahrt. Hierfür braucht es nicht nur Koordinierung der Schafe, sondern auch der dichte Verkehr muss vor den 600 blöckenden Schafen gewarnt werden.
Alles ging gut und hinter der Autobahn konnten die 600 Schafe die nächste Wiese mähen. Ein großes Schaf braucht so 10 kg pro Tag.
Bon Appetito!