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The Big Escape: Teambuilding Schafe Hüten mit Drohne

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Schaf Escape beim Teambuilding. Das Team war nicht flott und koordiniert genug, sodass ein Teil der 600 Schafe großen Herde in Kellinghusen ausgebüxt ist. Die “dummen” Schafe von A nach B zu führen ist nicht so leicht. Diese können zwar nicht rechnen und schreiben. Dafür lesen: ihre Gegner, deren Entschlossenheit und Handlungsbereitschaft.

Jeder hat es schon mal gesehen - in Dokumentationen über Afrika: Zebras - wie Schafe Beute- und Fluchttiere - grasen entspannt in der Nähe der Löwenfamilie. Nicht weil sie lebensmüde sind, sondern weil sie erkennen, dass die Löwen heute keinen Drive zum Jagen haben. Genauso merken die Schafe, ob der Hütehund mit dem spitzen Eckzahn es ernst meint, wenn sie aus dem Auto des Schäfer springt. Oder nur so tut als ob. Weil die Knie schmerzen oder die Hündin Angst hat.

Die Evolution hat das Genmaterial aussortiert, das zu flüchtige Schafe hervorbringt. Sie flüchten unnötig und haben zu wenig Zeit zum Fressen. Wer zu unsensibel ist, wird hingegen gefressen. Die perfekte Balance als Ergebnis von ungefähr sieben Millionen Jahren Evolution.

Beim Teambuilding Schafe Hüten übernimmt das Team die Führung und ersetzt Schäferin und Hund. Es sieht beim echten Schäfer so einfach aus, weil ein guter Hund 10 Schäfer ersetzt. Nach zwei drei Stunden hat das Team den Dreh raus und führt relativ sicher von Etappenziel zu Etappenziel. Man lernt schnell. Fehler macht man am liebsten nur einmal. Ist die Herde einmal ausgebüxt, bedeutet das schnell ein zwei Zusatzkilometer on top. Und zwar auf Wiesen und über Felder.

Die Knackpunkte bei dem Outdoor Teambuilding sind die Kommunikation im Team (Wo müssen wir jetzt eigentlich hin? ), Fokus statt Verzettelung (einzelne flüchtige Schafe wieder einfangen und dafür die ganze Herde im Stich lassen?) , Führen durch Druck oder Führen durch Vertrauen und das Versprechen einer schönen frischen Weide am Ende …

Wer das Team aus der Komfort Zone holen und ein echtes Abenteuer erleben möchte, ist beim Schafe Hüten Teambuilding richtig.

Mit den bäääähsten Grüßen - die 1000 Schafe

Führungskräfte-Assessment à la Jochen Schweizer: Treiber statt Führungskräfte

Auf die Führung kommt es an. Die falsche Person am falschen Ort bringt Stress sowie Menschen und Abläufe durcheinander.

Den inneren Charakter seiner Bewerber*innen für die Geschäftsführung möchte Eventmanager Jochen Schweizer auf besondere Weise zum Vorschein bringen. Die 9 Kandidat*innen sollen ca. 100 Rinder in Kenia über 4 km von A nach B treiben. Das macht echtes Teamwork erforderlich, denn einer allein kann keine Herde treiben. In dieser ungewöhnlichen Situation (dokumentiert in der Serie Traumjob auf Pro7) soll einiges über den wahren Menschen in Erfahrung gebracht und hinter das Bewerbungsschreiben geblickt werden.

  • Wer übernimmt Führung?

  • Wer beschwert sich?

  • Wie funktioniert die Abstimmung untereinander?

  • Wie erreichen Sie gemeinsam das Ziel?

Gute Idee!

Zu Beginn weist Schweizer das Team leider lückenhaft in die Kunst der Herden-Führung ein: ein lockeres “U” wie ein Schleppnetz um die Herde legen. Mit einem Wingman oder Winglady vorne rechts und vorne links. Die Flügelleute sollen von der Seite führen. Doch führen geht nur von vorne. So gibt Schweizer nur den Startschuss für ein munteres Kräfte zehrendes Treiben. Das endet zuerst einmal am falschen Wasserloch. Nach einiger Zeit hat man es dann doch geschafft.

Man sieht ein Team, das die Herde vorantreibt und sich auch mal verläuft. Doch von Führung ist nicht viel zu sehen. Führung heißt vorneweg gehen und wissen, wo es lang geht. Davon sind die Kandidat*innen von Jochen Schweizer weit entfernt. Sie verstehen sich auf Druck machen, aber nicht auf Führung.

Der Mangel an Führung ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass geballte 100 Rinder zu gefährlich sind für den, der vorneweg gehen soll.

Die gefahrlose Alternative ist ein Führungskräfte-Assessment mit 1000 Schafen. Hier muss sich das Team ebenfalls beweisen. Dabei wird schnell klar: Treiben kostet Kraft, Führung setzt Kräfte frei - die Herde bewegt sich aus freien Stücken. Voraussetzung sind Vertrauen, Kommunikation und Kompetenz.